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Unser Schulprogramm

Unser Leitbild:

„Die Sonnenlandschule – ein Haus des Lernens, Lebens und Erlebens“ 

 

1. Lebenspraxis im Unterricht


a) Handlungs- und projektorientierter Unterricht

Handlungsbezogener Unterricht ist das Handeln und Erfahren in wirklichkeitsnahen Lernsituationen auf der Grundlage der bereits erworbenen Handlungsfähigkeit und den Ansprüchen unserer Schüler mit dem Ziel der Vermittlung lebenspraktischer Fähigkeiten. Durch das Hereinholen lebenspraktischer Situationen in den Schulalltag sowie das Hinausgehen in das Schulumfeld werden die Schüler mit gesellschaftlichen Normen und der gesellschaftlichen Realität konfrontiert.

Bewährt haben sich:

  • das gemeinsame Frühstück in der Klasse
  • das Lernen im Blockunterricht
  • der Einsatz weniger Fachlehrer in der Unterstufe und die Steigerung ab Mittelstufe
  • Möglichkeiten zur individuellen Planung im Rahmen des Stundenplanes
  • die Stufenarbeit, auch in Verbindung mit der Planung des projektorientierten Unterrichts
  • die Niveaudifferenzierung im Kursunterricht
  • die Sportkombinationen.

Verbessert werden in der täglichen Arbeit sollte:

  • die Nutzung des Potentials der PMU
  • die Erhöhung ihrer Eigenverantwortlichkeit in Absprache mit den Klassenlehrern.

b) Die Werkstufe als Vorbereitung auf die Arbeitswelt

Im Schuljahr 2006/07 wurde ein neues Konzept für die Arbeit in der Werkstufe erarbeitet.

Inhalte sollten sein:

  • Übernahme von praktischen Tätigkeiten im Schulgebäude bzw. Schulgelände (Reinigungsarbeiten, Wäschepflege, Grünflächenarbeiten …)
  • Erarbeiten eines individuellen Planes für jeden Schüler der Werkstufe zur Durchführung von praktischen Tätigkeiten in Absprache mit Klassen- und Fachlehrer
  • Organisatorische und räumliche Bedingungen zur Realisierung der Lehrplaninhalte schaffen (beim Schulumbau berücksichtigen)

c) Schule und Traditionen

Bewährte Traditionen sollten beibehalten werden, wie z.B.

  • ein Schnuppertag für Schulanfänger
  • feierliche Einschulung und Schulentlassung
  • gemeinsames Erleben kalendarischer Höhepunkte in Schulprojekten bzw. Projektwochen
  • langfristige Planung und Festlegung der Verantwortlichkeiten für die Projekte

 

2. Förderung und Therapie

a) Individuelle Förderung – Voraussetzung zur Persönlichkeitsbildung

An der Umsetzung der Inhalte der individuellen Förderpläne (optimale Förderung) sind Lehrer, PMU, Therapeuten und Betreuer beteiligt.

  • individuelle Förderung im Unterricht durch innere und äußere Differenzierung
  • leistungsdifferenzierte Arbeit im Kursunterricht
  • Förderung im emotionalen-sozialen Bereich

b) Sonderpädagogische Schwerpunktgestaltung

Die sonderpädagogischen Schwerpunktgestaltung wird im Rahmen der Ganztagsangebote (Neigungskurse) und des Förderunterrichts für alle Schüler realisiert.

  • sonderpädagogische Förderung im Unterricht
  • besonderes Training der einzelnen Funktionsbereiche
  • vielfältige Angebote zur Förderung von Interessen, Neigungen und Begabungen

c) Förderung schwerstmehrfach-behinderter Schüler

Die Förderung erfolgt als Einzel- oder Kleingruppenförderung durch Therapeuten und Lehrer.

  • vielfältige Stimulationen und Kontakte bieten (Sensomotorik)
  • individuelle Bedürfnisse entwickeln
  • Wahrnehmungsprozesse in Gang setzen und ausdifferenzieren
  • Lauftraining, Lageveränderungen u.a. regelmäßig einplanen
  • Spezielle Angebote im Freizeitbereich unter Berücksichtigung der Behinderung
  • Integration in den Klassenverband sowie in den gesamten Schulalltag (Projekte, schulische Höhepunkte, Klassenfahrten …)

d) Therapeutische Förderung im Schulalltag

In unserer Schule bieten wir Physio- und Ergotherapie, sprachliche und motorische Förderung.

  • Stetige Hilfestellungen bei Mahlzeiten, Ankleiden, Toilettentraining
  • Verschiedene Lagerungsmöglichkeiten und Ruhephasen beachten
  • Unterstützte Kommunikation (Gebärdensprache, Sprachcomputer, Bild- und Wortkarten …) einsetzen
  • Gestützte Kommunikation (vor für Schüler mit autistischen Zügen)
  • Beratung bei Ausstattung mit Hilfsmitten und Vermittlung zwischen Eltern, Pädagogen und Sanitätshaus
  • Einweisung in den Gebrauch spezieller Hilfsmittel, Lagerungshilfen …
  • Verhaltenstherapeutische Angebote im Unterricht
  • Kreative Förderung im Rahmen der Ganztagsangebote

 

3. Selbstverwirklichung durch kreative Förderung

3.1 Förderung im darstellenden und künstlerisch-musischen Bereich

Schwerpunkt

Unterricht

Neigungskurse

Projekte

 1. Musik

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten, Förderunterricht, Flöten- und Keyboardunterricht, Morgenkreis

Chor, Band, Tanz, Theater, Bewegungsspiele

Herbst, Weihnachten, Fasching, Restauranttag, Grill- und Kulturabend, kulturelle Auftritte außerhalb der Schule

2. Kunst

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten

Kunst, Enkaustik, Computer

Kunstwettbewerbe, Kunstkooperationen, Kulissenherstellung für Feste, Anfertigen von Einladungen und Plakaten, Gestaltung des Schulgebäudes

3. Spiel

lernbereichsübergreifendes Arbeiten, Förderunterricht

Computer, Theater, Gesellschaftsspiele, Bewegungsspiele

kulturelle Auftritte zu diversen Anlässen

 

3.2 Förderung technischer Begabungen

Schwerpunkt

Unterricht

Neigungskurse

Projekte

Werken/ Technik

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten

Kunst, Enkaustik, Ton- und Naturarbeiten

Vorbereitungen für diverse Feste und Projekte, z.B. Schulweihnachtsmarkt

 

3.3 Förderung im hauswirtschaftlichen Bereich

Schwerpunkt

Unterricht

Neigungskurse

Projekte

Textiles Gestalten

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten

Textiles Gestalten, Hauswirtschaft, Kunst, Ton- und Naturarbeiten

Vorbereitung von Kostümen und Kulissen für kulturelle Höhepunkte

Hauswirtschaft

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten, Selbstversorgung, Einkäufe

Hauswirtschaft, Textiles Gestalten, Schulgarten

Restauranttag, Schülercafé, Kuchenbasar, Buffets für Schulfeste

 

3.4 Förderung im sportlichen Bereich

Schwerpunkt

Unterricht

Neigungskurse

Projekte

Sport

Fachunterricht, lernbereichsübergreifendes Arbeiten, Förderunterricht

Sport, Fahrrad, Fußball, Unihockey, Federball, Tischtennis, Tanz, Bewegungsspiele

Sportfest, Wandertage, Exkursionen, Drachenfest, Verkehrserziehung

Schwimmen

 

 

Weihnachtsschwimmen

 

4. Sozialkompetenz in der Schule

a) Gegenseitige Achtung und der Umgang miteinander

Gegenseitige Achtung von Lehrenden, Lernenden und technischem Personal in der Schule, ein liebevoller, individueller Umgang miteinander sowie die Identifikation mit unserer Schule sollen erreicht werden durch:

  • gemeinsames Handeln nach gemeinsam festgesetzten Normen
  • Akzeptanz von Konflikten, Zeit nehmen für Lösungssuche und Einbeziehen von Unterstützungsmöglichkeiten außerhalb der Schule
  • Ein gegenseitiges Für- und Miteinander in einer familiären Atmosphäre
  • Freiräume für individuelle Vorhaben
  • Kooperation bei klassenübergreifenden Projekten
  • Sorgfältigen Umgang mit Unterrichtsmitteln und Gemeinschaftsräumen
  • Nutzung des fachlichen Austausches auch in den Pausen

b) Unsere Schule – unsere Visitenkarte

Wir wollen ein „Sonnenland“ für unsere Kinder sein.

Deshalb wollen wir:

  • unser Schulgebäude liebevoll ausgestalten und sauber halten
  • uns bei Gestaltung und Pflege selbst mit einbringen
  • die Neigungskurse für eine niveauvolle Ausgestaltung nutzen
  • unsere Ideen für das neue Schulgebäude und Gelände mit einbringen und selbst tätig sein
  • Ein Klima der Geborgenheit, Lern- und Lebensfreude und Hilfsbereitschaft schaffen
  • Toleranz und Rücksichtnahme wahren
  • Die Rechte und Bedürfnisse, aber auch Eigenheiten aller akzeptieren

c) Öffentlichkeitsarbeit und Integration in die Gesellschaft

Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit durch:

  • die Einbeziehung der Eltern bei schulischen Höhepunkten
  • eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und Gestaltung gemeinsamer Höhepunkte
  • Gestaltung eines niveauvollen kulturellen Lebens an der Schule mit unseren Neigungskursen
  • Auftritte mit kulturellen Beiträgen zu öffentlichen und gesellschaftlichen Höhepunkten sowie in Kinder- und Senioreneinrichtungen
  • Tage der offenen Tür (Grill- und Kulturnachmittage, Weihnachtsmarkt) mit Präsentation von Schülerarbeiten
  • Verkaufsbasare und Ausstellungen
  • Führen einer Schulchronik
  • Einladen von Politikern und Personen aus dem gesellschaftlichen Umfeld zu besonderen Höhepunkten
  • Einbeziehen der Medien

 

5. Eltern als Partner der Schule

a) Klassen- und Elternarbeit

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule ist wichtig für

  • die Umsetzung der Lehrplaninhalte
  • die Ziele der individuellen Förderpläne
  • die Realisierung der Vorhaben der Klassen
  • eine fachkompetente Beratung der Eltern
  • eine Teilhabe der Eltern an den Freizeitangeboten und Neigungskursen die ihre Kinder nutzen, um dort anzuknüpfen.

Dazu dienen Elternabende, Elternbesuche, Elternsprechstunden und individuelle Elterngespräche. Elternstammtische sollten genutzt werden, damit sich Eltern auch untereinander austauschen können.

b) Der Schulelternrat als Partner

Der Schulelternrat unterstützt

  • die Klassenlehrer bei der Elternarbeit in der Klasse
  • die Schulleitung beim gesamten Schulleben
  • bei der Wahrung von Traditionen und schulischen Höhepunkten
  • bei themengebundenen Elternabenden
  • bei der Öffentlichkeitsarbeit
  • gegebenenfalls bei der Umsetzung der Freizeitangebote.

Er wird mehr in die Planung und Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsarbeit, Schulprogrammarbeit und Steuergruppenarbeit einbezogen.

c) Der Förderverein

Der Förderverein

  • nimmt einen festen Platz in der Schullandschaft ein
  • arbeitet eng mit der Schulleitung und dem Schulelternrat zusammen
  • unterstützt die Bildungs- und Erziehungsarbeit finanziell bei der Ausgestaltung der Schule und Beschaffung bestimmter Lehr- und Lernmittel
  • unterstützt einzelne Schüler finanziell bei Klassen- und Schulfahrten
  • betreibt Öffentlichkeitsarbeit
  • organisiert ein abwechslungsreiches Vereinsleben

d) Als Förderschule im Förderzentrum 

  • öffnen wir uns für die Eltern unserer Kooperationspartner
  • bieten Beratung und bei Bedarf Elternseminare an
  • weisen wir durch Flyer auf unsere Angebote hin.

 

6. Förderschule – ein Mittelpunkt im Förderzentrum

a) Schule und Kooperationspartner

Die Förderschule begreift sich als Motor und Koordinator der konkreten Arbeit aller Koordinationspartner.

Die Schwerpunktaufgaben sind:

  • Beratung und Diagnostik
  • Ambulante Angebote und mobile Dienste
  • Gemeinsamer Unterricht
  • Fort- und Weiterbildung

b) Diagnostik und Beratung

  • Jeder Förderschullehrer in beratender Tätigkeit ist Ansprechpartner für festgelegte Schulen und Vorschuleinrichtungen
  • (Vertraut machen mit den (Bedingungen der Einrichtungen)
  • Die Zusammenarbeit soll kontinuierlich und systematisch erfolgen
  • Sie stehen Pädagogen und Eltern beratend zur Seite
  • Die Förderschullehrer arbeiten präventiv und unterstützend bei der individuellen Förderung (Hospitationen, Förderpläne …)
  • Eine gewisse Spezialisierung der Förderschullehrer auf die einzelnen Förderschwerpunkte wird angestrebt

c) Präventive Grundversorgung

Bei Bedarf und entsprechender Stundenzuweisung arbeiten wir im Bereich der präventiven Grundversorgung und halten Förderung und Prävention bei Lernstörungen vor, initiieren und begleiten Lernprozesse in Lerngruppen der Schuleingangsphase, in denen Schülerinnen und Schüler mit ungünstigen Lernausgangslagen und noch nicht festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf lernen. Schwerpunkt ist das Verhindern der Entwicklung sonderpädagogischer Förderbedarfslagen bei ungünstigen Lernausgangslagen.

d) Gemeinsamer Unterricht

Unsere Förderschullehrer initiieren und begleiten Lernprozesse in Lerngruppen, in denen Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Förderbedarf lernen. Sie beraten die Lehrkräfte der Schulen des gemeinsamen Unterrichts bei Fragen zur Förderung.

  • Die gezielte sonderpädagogische Förderung erfolgt unterrichtsbegleitend oder als Einzel- bzw. Kleingruppenförderung.
  • Die konkrete Förderart ist abhängig von Förderschwerpunkt, Personalschlüssel und Stundenzuweisung und daher nur bedingt beeinflussbar.

e) Überregionale ambulante Angebote

Bei Bedarf und entsprechender Stundenzuweisung bieten wir überregionale ambulante Angebote im Bereich Sprache an.

 

7. Lehren heißt Lernen

a) Fortbildung in der Schule

Regionale Fortbildung:

  • Nutzung regionaler Fortbildungsangebote sowie Angebote des LISA
  • Erstellen eines Fortbildungsplanes durch jeden Kollegen zu Beginn des Schuljahres
  • Gegebenenfalls Unterstützung und Beratung durch die Schulleitung
  • Jährliche Kontrolle der Umsetzung durch die Schulleitung

Schulinterne Fortbildung:

  • themenorientierte, kollegiale Hospitationen durch Bildung offener Hospitationsgruppen (zweimal im Schuljahr)
  • Hospitationen dienen als Grundlage für Erfahrungsaustausch und Hinweise zum Einsatz von Unterrichtsmitteln u.a.
  • Fachgruppenarbeit auf Stufenbasis zur Regionalisierung des Lehrplanes (Anpassen an regionale Besonderheiten)
  • Bildung einer Steuergruppe zur Erstellung eines Konzeptes für die Arbeit in der Werkstufe (Realisierung im Schuljahr 2006/07)
  • Klassenübergreifende Arbeit zur Planung und Durchführung von Projekten
  • Anlegen von Informationsmappen für wiederkehrende Projekte
  • Kollegen geben ihr Wissen aus Fortbildungsveranstaltungen als Multiplikatoren an das Kollegium weiter
  • Organisation von regelmäßigen zwanglosen Erfahrungsaustauschen zu festgelegten Themenkreisen

b) Fortbildung im Kompetenzzentrum

  • gegenseitige Hospitationen bei den Partnern des Förderzentrums mit Erfahrungsaustausch
  • Vertrautmachen mit Lehrplänen, Lehrbüchern und Unterrichtsmaterialien
  • Gestaltung von schulübergreifenden Fachkonferenzen (z.B. Kunst, Musik, Sport …)

c) SchiLf (Schulinterne Lehrerfortbildung)

  • Erfassung der Interessen und Wünsche der Kollegen
  • Durchführung einer SchiLf-Veranstaltung pro Schuljahr
  • Organisation von themenoffenen SchiLf-Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit den kooperierenden Schulen

 




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